Dienstag, 20. Januar 2015

Kleinkind-Spielzeug selbstgemacht

Vor kurzem habe ich ein kleines Spiel für unsere Tochter und eines zum Verschenken gebastelt, genäht wurde dabei auch.

Angelehnt an die Montessoripädagogik und an Steckspiele habe ich eine alte Dose (mh... das waren lecker Erdnüsse) umgestaltet. Ein Stoffrest dient als hübscher Mantel für die alte Dose. In den Deckel kommt ein Loch rein und schwups die wups mit Knöpfen gefüllt, ist das Spielzeug fertig.

Es eignet sich für etwa Einjährige. Sie können so ihre Feinmotorik üben. Unsere Tochter spielte es eine zeitlang sehr gern und ausdauernd. Aber natürlich, absolute Aufsichtspflicht, Kind mit Knöpfen in der Hand nie alleine lassen.

Zwischendurch dient es natürlich auch ganz praktisch zur Aufbewahrung der vielen Knöpfe.





Und nun noch fix zum Creadienstag, auch wenns schon ziemlich spät ist und in diesem Monat schon das zweite Mal zum Upcycling-Dienstag.

Wir lesen voneinander,

Jana.

Dienstag, 13. Januar 2015

Wolldascherl

Hallo ihr Lieben,

heute zum Creadienstag zeige ich euch das Wolldascherl, welches ich für eine Freundin genäht habe. Sie häkelt viel und erzählte mir mal, dass ihr kleiner Sohn gerne am Häkelfaden zieht und damit spielt. Das kann zu unschönen Verwirrungen und Knoten führen.

Damit das mit dem Häkelprojekt nicht mehr passiert, kann sie nun ihre Wolle in der Tasche verstauen.

Ich habe leider etwas sehr dickes Vlies verwendet und finde die Tasche beinahe etwas zu dick, nächstes Mal werde ich da ein anderes verwenden. Ich wollte es aber gern verwerten, es war noch von meinem Spielteppichprojekt übrig, und ihr wisst ja, ich mag es sehr, alles vollständig aufzubrauchen.
Ich hoffe meine liebe Freundin -wink- findet trotzdem Gebrauch und Freude dran.









wir lesen voneinander,

eure Jana.

Dienstag, 6. Januar 2015

Und was gab´s unter´m Weihnachtsbaum?

Huhu ihr Lieben,

heute kommt mein Küchentraum!
Doch noch kurz vorher angemerkt: wollt ihr noch unseren Baumschmuck von diesem Weihnachtsfest sehen? Ich bin zwar damit sehr spät dran, aber der Baum steht ja noch ein paar Tage, deshalb ist es vielleicht nicht ganz so abwägig.
Ich mag es schlicht und gerne etwas selbstgemachtes als Schmuck. Dieses Jahr habe ich "Taler" aus Modelliermasse hergestellt.


Heut möchte ich euch aber vor allem das Weihnachtsgeschenk für unsere Kinder zeigen. Es war ein ordentliches Stück Arbeit, die zum großen Teil mein Mann in die Hand genommen hat, ich habe nur Kleinigkeiten daran gearbeitet und ihm aber dafür die Suppe eingebrockt, weil ich unbedingt was selbst bauen wollte. Er hat den Löwenanteil gewuppt. Und das mit viel Ausdauer und liebevoller Kleinarbeit.

Das Ergebnis von über einer Woche täglich mehrere Stunden Arbeit, möchte ich euch heut zeigen.
 

 
Die Grundlage bildet eine kleine Kommode , die haben wir für 15Euro im An- und Verkauf erworben. Sie ist mit einer Furnier Klebefolie überzogen, die erst einmal runter musste.


Dann wurde die Schleifmaschine angesetzt und mit der Stichsäge wurde ein Loch für das Spülbecken (das ist übrigens ein einfacher Hundenapf aus dem Zoohandel) und für den späteren Backofen ausgearbeitet.



Nun seht ihr schon alles in weiß gestrichen. Für die Hinterwand haben wir ein einfaches Brett im Baumarkt geholt, ebenfalls weiß gestrichen und mit der Stichsäge die Form verändert, sowie Löcher hineingebohrt. Auf die Platte (die uns leider während der Arbeiten ein wenig kaputt ging) haben wir eine Klebefolie aufgeklebt, die hatten wir eh noch von unserer Küche übrig.


Und tadaaa. Das ist sie nun. Nachdem dann noch an vielen, vielen Kleinigkeiten gewerkelt wurde und alles zusammengesetzt wurde, sieht unser Werk nun so aus. Zugegebenermaßen, waren wir schon ein wenig stolz, als wir am Weihnachtsvorabend das Werk für beendet erklären konnten.

So und nun folgt eine Bilderflut, damit ihr noch ein paar Eindrücke bekommt. Wir haben versucht einige liebevolle Details einzuarbeiten:

Schöne Henkel und Knäufe.
Für den Backofen haben wir hinter die Knäufe schwarzes Papier mit Markierungen gesetzt. Für den Blick in den Backofen haben wir Plexiglas eingesetzt und mein Mann hat dann noch als kleine Spielerei ein batteriebetriebenes LED-Licht eingesetzt.

Die Winkel  geben zusätzlich Halt und sehen zudem total schick aus.
 
Der Herd ist ebenso aus Plexiglas in schwarz und mit einem weißen Lackstift haben wir einfach die Platten angedeutet.

Einen ausrangierten Wasserhahn hatten wir auch noch im Keller.
Ein bisschen Farbe kam auch noch ins Spiel.






 Es freut uns riesig zu sehen, wie die Kinder damit spielen. Jeden Tag wird hier gekocht und gebacken. Ganz besonders freut mich auch, dass wieder einiges an älteren Materialien bzw. unbenutzten Dingen weiterverwertet werden konnte. So haben wir statt eine neue Kinderküche zu kaufen, einen gut erhaltenen und stabilen Schrank verwendet, einen alten Wasserhahn aus dem Keller gerettet, ewig im Schubfach liegende, unbenutzte blaue Farbe sowie bereits vorhandene weiße Farbeund und Klebefolie, die wir schon in der eigenen Küche verwendet haben, verwertet.


 Ich gehe damit zum heutigen Creadienstag. Wir arbeiten zwar heute nicht dran, aber die Küche ist am Dienstag vor Heiligabend fertig geworden und ich hoffe, es zählt somit auch noch als Creadienstasprojekt, nur eben zwei Wochen später abgeliefert. Zum Upcycling-Dienstag husche ich auch noch schnell.

Viele Grüße
eure Jana.